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Geosonic Landscape
Kategorie: Musikfilm
Kollaboration: Partita Radicale

Gemeinsam mit PARTITA RADICALE, Ensemble für improvisierte und zeitgenössische Musik, war ich im Bergischen Land unterwegs, um dort Orte des Umbruchs zu finden: Natur, die sich Relikte menschlicher Zivilisation zurückerobert; Neubaugebiete, die sich in die Landschaft fressen; Orte des Recyclings, die eine eigentümliche Ästhetik besitzen. Wir sind mit diesen Orten jeweils in einen audiovisuellen Dialog getreten und haben mit Experten für Ökologie, Umwelt und Stadtplanung gesprochen. Gemeinsam ist ein multimediales Konzertformat entstanden, ein Zusammenklang von Livemusik und Videoinstallation, ein faszinierendes Statement für Vergänglichkeit und Aufbruch mit noch unklarem Ziel.

Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturamt der Stadt Köln, Initiative freie Musik Köln e.V., Kulturbüro Wuppertal, Kulturfonds der SSK Wuppertal, Stadt Solingen

Gemeinsam mit PARTITA RADICALE, Ensemble für improvisierte und zeitgenössische Musik, war ich im Bergischen Land unterwegs, um dort Orte des Umbruchs zu finden: Natur, die sich Relikte menschlicher Zivilisation zurückerobert; Neubaugebiete, die sich in die Landschaft fressen; Orte des Recyclings, die eine eigentümliche Ästhetik besitzen. Wir sind mit diesen Orten jeweils in einen audiovisuellen Dialog getreten und haben mit Experten für Ökologie, Umwelt und Stadtplanung gesprochen. Gemeinsam ist ein multimediales Konzertformat entstanden, ein Zusammenklang von Livemusik und Videoinstallation, ein faszinierendes Statement für Vergänglichkeit und Aufbruch mit noch unklarem Ziel.

Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturamt der Stadt Köln, Initiative freie Musik Köln e.V., Kulturbüro Wuppertal, Kulturfonds der SSK Wuppertal, Stadt Solingen

The colour of doing
Kategorie: Workshop
Kollaboration: Lennart Melzer

Keine Technik ist neutral. Wie »färben« die Techniken den Charakter des Werks? Welche eventuell unbeabsichtigten politischen und ästhetischen Seiteneffekte bringen die Techniken mit sich?

Workshop bei On Cologne im Rahmen des after school Festivals.
Im Workshop »the color of doing« geht es um die Reflexion der Arbeitsmethoden und -werkzeuge. Gemeinsam reflektieren wir die Projekte mit besonderem Fokus auf die eingesetzten Techniken. Techniken heißt sowohl Technologien, als auch methodisches Vorgehen z.B. Cadavre Exquis oder Kontaktimprovisation, aber auch Stable Diffusion oder Lochkamera.

Ziel dabei ist, bewusster mit diesen Färbungen umzugehen. Teilnehmende betrachten aus neuen Perspektiven ihr Projekt und das verwendete Material. Sie sind am Schluss in der Lage in allen kommenden Projekten, Techniken und Inhalt »farblich« aufeinander abzustimmen.

Keine Technik ist neutral. Wie »färben« die Techniken den Charakter des Werks? Welche eventuell unbeabsichtigten politischen und ästhetischen Seiteneffekte bringen die Techniken mit sich?

Workshop bei On Cologne im Rahmen des after school Festivals.
Im Workshop »the color of doing« geht es um die Reflexion der Arbeitsmethoden und -werkzeuge. Gemeinsam reflektieren wir die Projekte mit besonderem Fokus auf die eingesetzten Techniken. Techniken heißt sowohl Technologien, als auch methodisches Vorgehen z.B. Cadavre Exquis oder Kontaktimprovisation, aber auch Stable Diffusion oder Lochkamera.

Ziel dabei ist, bewusster mit diesen Färbungen umzugehen. Teilnehmende betrachten aus neuen Perspektiven ihr Projekt und das verwendete Material. Sie sind am Schluss in der Lage in allen kommenden Projekten, Techniken und Inhalt »farblich« aufeinander abzustimmen.

Langzeitstudie @ Bandfabrik
Kategorie: Videoinstallation
Kollaboration: Partita Radicale

Dritte Runde Langzeitstudie. Jetzt endlich wieder mit Publikum. Als ETÜDE DER LANGSAMKEIT 2 führt uns die Kooperation mit den wunderbaren Partita Radicale dieses Mal in die Bandfabrik in Wuppertal. Die vier Musikerinnen dehnen, zerlegen, stauchen und verdrehen die Zeit mit ihnren Instrumenten. Meine 3 stündige Videoarbeit zeigt die Aufnahme einer Wanderung zwischen Düsseldorf und Ratingen. Konsequent ist für das Publikum aussschließlich ein Blick nach oben sichtbar. Der Kontext ist unklar, Baumkronen, Himmel, Wolken, Blätter ziehen über die Netzhaut. Am 08.10. von 18 bis 21h in der Schwelmer Straße 133, 42389 Wuppertal

Dritte Runde Langzeitstudie. Jetzt endlich wieder mit Publikum. Als ETÜDE DER LANGSAMKEIT 2 führt uns die Kooperation mit den wunderbaren Partita Radicale dieses Mal in die Bandfabrik in Wuppertal. Die vier Musikerinnen dehnen, zerlegen, stauchen und verdrehen die Zeit mit ihnren Instrumenten. Meine 3 stündige Videoarbeit zeigt die Aufnahme einer Wanderung zwischen Düsseldorf und Ratingen. Konsequent ist für das Publikum aussschließlich ein Blick nach oben sichtbar. Der Kontext ist unklar, Baumkronen, Himmel, Wolken, Blätter ziehen über die Netzhaut. Am 08.10. von 18 bis 21h in der Schwelmer Straße 133, 42389 Wuppertal

langzeitstudie langzeitstudie
Transit
Kategorie: Fotographien
Kollaboration: Alfredinstitut

Im Alfredinstitut, Tel Aviv (Israel) ist in der Gruppenausstellung Transit eine Videoarbeit zu sehen. Die Nutzlosigkeit als Lichtblick zeigt eine nutzlose, Sisyphos-artige Handlung. Der Text aus der Schreibmaschine geht noch während seiner Entstehung in Flammen auf. Ein Wettlauf gegen das züngelnde Feuer.

Im Alfredinstitut, Tel Aviv (Israel) ist in der Gruppenausstellung Transit eine Videoarbeit zu sehen. Die Nutzlosigkeit als Lichtblick zeigt eine nutzlose, Sisyphos-artige Handlung. Der Text aus der Schreibmaschine geht noch während seiner Entstehung in Flammen auf. Ein Wettlauf gegen das züngelnde Feuer.

transit transit
could change
Kategorie: Publikation
Kollaboration: Marc Matter

Synthetische Stimme zerschnitten auf Platte. Gemeinsam mit Marc Matter eine sehr konsequente Hommage an Diana Detusch und ihre Musical Illusions. Supercollider, Anne-James Chaton

Synthetische Stimme zerschnitten auf Platte. Gemeinsam mit Marc Matter eine sehr konsequente Hommage an Diana Detusch und ihre Musical Illusions. Supercollider, Anne-James Chaton

Die Frau vom Meer
Kategorie: Theater
Kollaboration: Marlin de Haan, Fabian Schulz

Ellida sehnt sich nach dem Meer, nach der Fremde. Und danach, endlich anzukommen. Sie ist Ehepartnerin, Ex-Geliebte, Stiefmutter, Frau – und sie weiß noch nicht, ob sie bleiben will. Doch was bewegt uns überhaupt zum Bleiben? Wie leben wir in und mit der Fremde zusammen? Wie nah wollen wir uns kommen?
Die Frau vom Meer am Stadtrand und in Düsseldorf.
Entwicklung eines Soundkonzepts gemeinsam mit Fabian Schulz für Marlin de Haan. Die Frau vom Meer ist eine Theaterproduktion vom FFT-Düsseldorf

Ellida sehnt sich nach dem Meer, nach der Fremde. Und danach, endlich anzukommen. Sie ist Ehepartnerin, Ex-Geliebte, Stiefmutter, Frau – und sie weiß noch nicht, ob sie bleiben will. Doch was bewegt uns überhaupt zum Bleiben? Wie leben wir in und mit der Fremde zusammen? Wie nah wollen wir uns kommen?
Die Frau vom Meer am Stadtrand und in Düsseldorf.
Entwicklung eines Soundkonzepts gemeinsam mit Fabian Schulz für Marlin de Haan. Die Frau vom Meer ist eine Theaterproduktion vom FFT-Düsseldorf

Dunstkreise
Kategorie: Fotografie
Kollaboration: Daniel Helbig

Eine Fotoserie für das Schwarzweiss Fotolabor. In der Dunkelkammer entstand eine Serie von 10 Abzügen. Metaphorisch beschreiben die Bilder den Verlauf bzw. Anfang der Coronaviren-Pandemie. Die Fotos wurden tröpfchenweise entwickelt. Pro Abzug wächst die Anzahl der Tröpfchen und also der sichtbare Bereich.
Dunstkreise: Wetten die Zukunft / Normal / Große Reichweite, kleine Kreise / Wolkenschleier / Trennungswesen / Sternenklar / Fernbedienung / Die Augen lächeln / Sie reichten sich die Hände / Kurven am Horizont
Konzeption und Umsetzung gemeinsam mit Daniel Helbig.
Zu sehen im Rahmen des Instagram Takeover auf der Seite des Fotolabors.

Eine Fotoserie für das Schwarzweiss Fotolabor. In der Dunkelkammer entstand eine Serie von 10 Abzügen. Metaphorisch beschreiben die Bilder den Verlauf bzw. Anfang der Coronaviren-Pandemie. Die Fotos wurden tröpfchenweise entwickelt. Pro Abzug wächst die Anzahl der Tröpfchen und also der sichtbare Bereich.
Dunstkreise: Wetten die Zukunft / Normal / Große Reichweite, kleine Kreise / Wolkenschleier / Trennungswesen / Sternenklar / Fernbedienung / Die Augen lächeln / Sie reichten sich die Hände / Kurven am Horizont
Konzeption und Umsetzung gemeinsam mit Daniel Helbig.
Zu sehen im Rahmen des Instagram Takeover auf der Seite des Fotolabors.

dunstkreise dunstkreise dunstkreise dunstkreise
nichts als etwas
Kategorie: Publikation
Kollaboration: None

Gedrucktes Papier, dazu auch noch gebunden. Eine Publikation von Gedanken, Eindrücken, Aphorismen und Gedichten über den Rest, der sich bei der Beschreibung stets entzieht.

»desubstantivierung des tages: besen.
das besen als tätigkeit beschreibt im unterschied zum fegen einen vorgang, der sich allein auf den umgang mit dem besgerät bezieht. was beim besen gebest wird, ist dabei vollkommen irrelevant. es geht vielmehr um das konzentrierte hantieren mit einem besefähigen werkzeug.«
Die Genese der Veröffentlichung nichts als etwas lässt sich hier finden.
Vielen Dank an Dr. Johanna Dombois, Julian Rohrhuber für die inhaltliche Unterstützung. Danke an Benjamin Gages für die papierische Umsetzung.

Gedrucktes Papier, dazu auch noch gebunden. Eine Publikation von Gedanken, Eindrücken, Aphorismen und Gedichten über den Rest, der sich bei der Beschreibung stets entzieht.

»desubstantivierung des tages: besen.
das besen als tätigkeit beschreibt im unterschied zum fegen einen vorgang, der sich allein auf den umgang mit dem besgerät bezieht. was beim besen gebest wird, ist dabei vollkommen irrelevant. es geht vielmehr um das konzentrierte hantieren mit einem besefähigen werkzeug.«
Die Genese der Veröffentlichung nichts als etwas lässt sich hier finden.
Vielen Dank an Dr. Johanna Dombois, Julian Rohrhuber für die inhaltliche Unterstützung. Danke an Benjamin Gages für die papierische Umsetzung.

nichts_als_etwas nichts_als_etwas
Klanggericht
Kategorie: Konzert
Kollaboration: ['Jörg Steinmann', 'Lennart Melzer']

Eine Sound-Text-Performance mit Lennart Melzer und Jörg Steinmann im Rahmen der Ausstellung chit chat in der Sittart Gallerie, Düsseldorf.

Was genau dabei Sprache ist und was nicht, wird sich zeigen.
Das jetztige Jetzt wird in drei Verhandlungsteilen als
1. Ende einer vergangenen Entwicklung
2. Gegenwärtige Gegenwärtigkeit
3. Ausgangsraum für zukünftige Tatsachen untersucht.

Mittwoch, 19.06.2019 20 Uhr, Sittart Gallerie, Künstleratelierhaus Sittarderstr. 5 40477 Düsseldorf

Jörg Steinmann regt den öffentlichen Raum intensiv mit seinen Sound-Text-Aktionen an.

Lennart Melzer ist scharfsinniger Computer-Komponist und Live-Musiker.

Florian Zeeh komponiert Musik ohne Töne, Bilder ohne Licht und Texte ohne Worte.
Seit 2018 produzieren und besprechen F.Z. und L.M. gemeinsam Probleme. Darüber denken sie laut vor, mit und nach.

Eine Sound-Text-Performance mit Lennart Melzer und Jörg Steinmann im Rahmen der Ausstellung chit chat in der Sittart Gallerie, Düsseldorf.

Was genau dabei Sprache ist und was nicht, wird sich zeigen.
Das jetztige Jetzt wird in drei Verhandlungsteilen als
1. Ende einer vergangenen Entwicklung
2. Gegenwärtige Gegenwärtigkeit
3. Ausgangsraum für zukünftige Tatsachen untersucht.

Mittwoch, 19.06.2019 20 Uhr, Sittart Gallerie, Künstleratelierhaus Sittarderstr. 5 40477 Düsseldorf

Jörg Steinmann regt den öffentlichen Raum intensiv mit seinen Sound-Text-Aktionen an.

Lennart Melzer ist scharfsinniger Computer-Komponist und Live-Musiker.

Florian Zeeh komponiert Musik ohne Töne, Bilder ohne Licht und Texte ohne Worte.
Seit 2018 produzieren und besprechen F.Z. und L.M. gemeinsam Probleme. Darüber denken sie laut vor, mit und nach.

kulturhufen kulturhufen kulturhufen
Unerhörte Stadtklangbilder
Kategorie: Lehre
Kollaboration: None

Konzipierung und Durchführung eines Seminars im Rahmen des Innovationssemesters 2019/20. Studierende aus ganz Düsseldorf konnten sich für das Dekonditionierungstraining bewerben. Als sehr heterogene Gruppe aus Philosophen, Psychologinnen, Linguistinnen und Designern beforschten wir im Selbstexperiment unsere (akustischen) Alltage. Das Ohr als Spürnase für übersehene Potentiale.

Konzipierung und Durchführung eines Seminars im Rahmen des Innovationssemesters 2019/20. Studierende aus ganz Düsseldorf konnten sich für das Dekonditionierungstraining bewerben. Als sehr heterogene Gruppe aus Philosophen, Psychologinnen, Linguistinnen und Designern beforschten wir im Selbstexperiment unsere (akustischen) Alltage. Das Ohr als Spürnase für übersehene Potentiale.

stadtklangbilder stadtklangbilder stadtklangbilder
Wie die Zeit zergeht
Kategorie: Konzert
Kollaboration: Lennart Melzer

Livekonzert in der C!ang Reihe. Zwischen Sprechen, Singen, Murmeln und Taumeln. Eine Meta-Live Improvisation, deren erste Hälfte aufgezeichnet wird. In der zweiten hälfte wird die Aufzeichnung (der ersten Hälfte) abgespielt, live editiert, kommentiert und erweitert.
Liveperformance im wunderschönen Atelier von Swen Buckner in Düsseldorf Flingern am 01. März 2019. Auf Initiative von Marcus Schmickler und Phillip Schulze hin sind wir eingeladen, im Rahmen der C!ang reihe aufzutreten.
Für die Videoaufnahme danken wir Swen vielmals!

Livekonzert in der C!ang Reihe. Zwischen Sprechen, Singen, Murmeln und Taumeln. Eine Meta-Live Improvisation, deren erste Hälfte aufgezeichnet wird. In der zweiten hälfte wird die Aufzeichnung (der ersten Hälfte) abgespielt, live editiert, kommentiert und erweitert.
Liveperformance im wunderschönen Atelier von Swen Buckner in Düsseldorf Flingern am 01. März 2019. Auf Initiative von Marcus Schmickler und Phillip Schulze hin sind wir eingeladen, im Rahmen der C!ang reihe aufzutreten.
Für die Videoaufnahme danken wir Swen vielmals!

wdzz
Anton Winkler
Kategorie: Kunst
Kollaboration: Anton Winkler

Anton Winkler ist eine ~~fiktive~~ Persönlichkeit, die grossformatige Kunstwerke im öffentlichen Raum inszeniert. Über Anton Winkler selbst ist nicht viel bekannt, es tauchen zwar immer wieder Berichte auf, diese sind aber stets nur ein indirekter Zugang zu dem Künstler.
Anton Winklers Website » ANTON WINKLER
After experimenting with cartoon animation as a child, he started making his first abstract experimental films while living in Paris from 1949 to 1959, a period during which he also showed paintings and kinetic sculptures at galleries such as the renowned Galerie Denise René. After highschool and community service in an institution for the mentally ill he went to Marburg to study art, music and media at Phillips Universitaet. One year later he changed to the Städelschule in Frankfurt. There he started working with 16mm film.
He began making performances and films in the UK in 1971, moving to New York in 1973. He has exhibited worldwide in museums and galleries, and is internationally famous for his Tree films such as Trees lying around. For some years a cult figure of postmodern theory, Winkler moved beyond the postmodern discourse from the early 1980s to the present, and has developed a highly idiosyncratic mode of philosophical and cultural analysis. Anton Winkler is currently working in New York and Northwestern Connecticut.«

Anton Winkler ist eine ~~fiktive~~ Persönlichkeit, die grossformatige Kunstwerke im öffentlichen Raum inszeniert. Über Anton Winkler selbst ist nicht viel bekannt, es tauchen zwar immer wieder Berichte auf, diese sind aber stets nur ein indirekter Zugang zu dem Künstler.
Anton Winklers Website » ANTON WINKLER
After experimenting with cartoon animation as a child, he started making his first abstract experimental films while living in Paris from 1949 to 1959, a period during which he also showed paintings and kinetic sculptures at galleries such as the renowned Galerie Denise René. After highschool and community service in an institution for the mentally ill he went to Marburg to study art, music and media at Phillips Universitaet. One year later he changed to the Städelschule in Frankfurt. There he started working with 16mm film.
He began making performances and films in the UK in 1971, moving to New York in 1973. He has exhibited worldwide in museums and galleries, and is internationally famous for his Tree films such as Trees lying around. For some years a cult figure of postmodern theory, Winkler moved beyond the postmodern discourse from the early 1980s to the present, and has developed a highly idiosyncratic mode of philosophical and cultural analysis. Anton Winkler is currently working in New York and Northwestern Connecticut.«

anton-winkler anton-winkler anton-winkler anton-winkler
Free Wifi
Kategorie: Installation
Kollaboration: Lennart Melzer

Raumintervention / Installation im Rahmen des die digitale Festivals in Düsseldorf.
Der ursprüngliche Ankündigungstext:

Die Installation lädt das Publikum in einen gegen elektromagnetische Strahlung abgeschirmten Raum ein. Verschiedene Modi der Kommunikation sind verfügbar und regen zur Reflexion von alltäglichem Umgang mit Begriffen wie Netz, Internet, WLAN, etc. an.

Wie es meistens nun einmal so ist, verändert sich während der Produktionsphase doch noch so einiges. Nachdem das pysische Modell des farradayschen Käfigs nicht nur aus Kostengründen verworfen war, wurde aus die abgeschrimte Isolatoin sozusagen metaphysisch umgesetzt.
Ein im Ausstellungsraum aufgespanntes WLAN-Netz, für das Publikum "zugänglich" funktioniert als eine Art Falle. Einmal drin, kommt man nicht mehr hinaus. Man ist aus dem Weltnetz, dem World Wide Web ausgeschlossen und nur noch lokal vernetzt. Egal welche Seite aufzurufen versucht wird, man landet immer wieder an der selben Stelle, der FREE WIFI Seite.

Dort steht im Zentrum das Laborstück I.
Ein Gespräch über ein Gespräch, eine Komposition aus einer Situation. Ein lautes Denken und öffentliches Forschen. Ein Konversationskunstwerk.

Ein Ausschnitt aus dem Code der Liveperformance (Ein Klang(=SynthDef) und ein Pattern (=Pdef), der den Klang spielt):

(
SynthDef(\net, {|out = 0, oT = 5, grundT = 75, amp = 0.5|
var sound, env;
env = EnvGen.ar(Env.perc(0.01, \sustain.kr), doneAction: 2);
sound = SinOsc.ar(grundT * oT);
Out.ar(out, sound * amp * env)
}).add;

(
Pdef(\net, {
Pbind(\instrument, \net,
\out, Pseq([1, 0], inf),
\grundT, Pseq([75, 65, 45, 92, 50, 102, 80], inf),
\oT, Pseq([9.nthPrime, Pseq([5.nthPrime, 6.nthPrime], 1), 16.nthPrime, 12.nthPrime], inf, 0),
\dur, Pseq([20, 2, 1.4, 3, 1, 0.5], inf),
\sustain, Pseq([3, 7, 0.2, 5, 1.4, 4], inf),
\grundT, Pseq([Pseq((55..53), inf), Pseq((52..54), inf), Pseq((53..55), inf)], inf)
)}).play;
)

Raumintervention / Installation im Rahmen des die digitale Festivals in Düsseldorf.
Der ursprüngliche Ankündigungstext:

Die Installation lädt das Publikum in einen gegen elektromagnetische Strahlung abgeschirmten Raum ein. Verschiedene Modi der Kommunikation sind verfügbar und regen zur Reflexion von alltäglichem Umgang mit Begriffen wie Netz, Internet, WLAN, etc. an.

Wie es meistens nun einmal so ist, verändert sich während der Produktionsphase doch noch so einiges. Nachdem das pysische Modell des farradayschen Käfigs nicht nur aus Kostengründen verworfen war, wurde aus die abgeschrimte Isolatoin sozusagen metaphysisch umgesetzt.
Ein im Ausstellungsraum aufgespanntes WLAN-Netz, für das Publikum "zugänglich" funktioniert als eine Art Falle. Einmal drin, kommt man nicht mehr hinaus. Man ist aus dem Weltnetz, dem World Wide Web ausgeschlossen und nur noch lokal vernetzt. Egal welche Seite aufzurufen versucht wird, man landet immer wieder an der selben Stelle, der FREE WIFI Seite.

Dort steht im Zentrum das Laborstück I.
Ein Gespräch über ein Gespräch, eine Komposition aus einer Situation. Ein lautes Denken und öffentliches Forschen. Ein Konversationskunstwerk.

Ein Ausschnitt aus dem Code der Liveperformance (Ein Klang(=SynthDef) und ein Pattern (=Pdef), der den Klang spielt):

(
SynthDef(\net, {|out = 0, oT = 5, grundT = 75, amp = 0.5|
var sound, env;
env = EnvGen.ar(Env.perc(0.01, \sustain.kr), doneAction: 2);
sound = SinOsc.ar(grundT * oT);
Out.ar(out, sound * amp * env)
}).add;

(
Pdef(\net, {
Pbind(\instrument, \net,
\out, Pseq([1, 0], inf),
\grundT, Pseq([75, 65, 45, 92, 50, 102, 80], inf),
\oT, Pseq([9.nthPrime, Pseq([5.nthPrime, 6.nthPrime], 1), 16.nthPrime, 12.nthPrime], inf, 0),
\dur, Pseq([20, 2, 1.4, 3, 1, 0.5], inf),
\sustain, Pseq([3, 7, 0.2, 5, 1.4, 4], inf),
\grundT, Pseq([Pseq((55..53), inf), Pseq((52..54), inf), Pseq((53..55), inf)], inf)
)}).play;
)

free-wifi free-wifi free-wifi free-wifi
Klasse Komponiert
Kategorie:
Kollaboration:

open source video sampler. eine produktion der jungen oper rhein-ruhr. gemeinsam mit der musikerin ortrud kegel realisierung einer, entfernt an "gullivers reisen" angelehnte oper mit kindern aus einer integrativen grundschule in duisburg marxloh. auf grundlage der von den kindern gemalten bilder entwickelte animationen werden zur unterstützung der handlung und als teile des bühnenbilds live per midi-controler via supercollider gesteuert.

open source video sampler. eine produktion der jungen oper rhein-ruhr. gemeinsam mit der musikerin ortrud kegel realisierung einer, entfernt an "gullivers reisen" angelehnte oper mit kindern aus einer integrativen grundschule in duisburg marxloh. auf grundlage der von den kindern gemalten bilder entwickelte animationen werden zur unterstützung der handlung und als teile des bühnenbilds live per midi-controler via supercollider gesteuert.

klasse-komponiert klasse-komponiert
Langzeitstudie
Kategorie:
Kollaboration:

In dem Projekt Langzeitstudie bestand die Herausforderung in der synchronisierten Wiedergabe und dem Projektionsmapping von drei Videoquellen auf drei Objekte im Raum – realisiert mit open source software.Gemeinsam mit dem wuppertaler experimental Ensemble Partita Radicale ist ein audiovisuelles Konzertprogramm enstanden. Die vier fünfzehnminütigen Stücke sind improvisationen, die auf einer wechselseitig inspirierten Materialsammlung basieren. Das Videomaterial ist stilistisch vielfältig: von live gecodeten Animationen über abstrakte bis zu konkreten Videoaufnahmen.
Eine OSC-Implementierung für openframeworks erlaubt die synchrone Steuerung, bzw. das livecoding von drei Raspberry Pis.

Die ernüchternde Feststellung, dass es kaum verwendbare open-source Software im Bereich Projectionmapping gibt, zwang mich dazu, selbst eine Lösung zu entwickeln bzw. zu programmieren. Von dieser herangehensweise nimmt das Publikum eigentlich nichts war.
Solange Alles funktioniert , ist die Technik als vermittelndes Element erst einmal transparent.
Nur an den Bruchkanten und Rissen in der Oberfläche des Mediums befinden sich die Eingänge in tieferen Ebenen. In den Glitches oder Störungen wird ein epistemisches Potential freigesetzt, was in meinen Arbeiten oft einen zentralen Punkt darstellt. Die Langzeitstudie – eine Suche nach interessanten Problemen – reflektiert sich in dieser Arbeit in der Methode.
Das oben Beschriebene ist etwas, das in der Zusammenarbeit mit Partita Radicale alles hinter dem Vorhang passiert und steht in den Konzertsituationen im Hintergrund.
Dort ist es für das Publikum spannender, in die mikroorganischen Prozesse der Musik einzutauchen und diese gemeinsam mit den Bildern auf sich wirken zu lassen.

In dem Projekt Langzeitstudie bestand die Herausforderung in der synchronisierten Wiedergabe und dem Projektionsmapping von drei Videoquellen auf drei Objekte im Raum – realisiert mit open source software.Gemeinsam mit dem wuppertaler experimental Ensemble Partita Radicale ist ein audiovisuelles Konzertprogramm enstanden. Die vier fünfzehnminütigen Stücke sind improvisationen, die auf einer wechselseitig inspirierten Materialsammlung basieren. Das Videomaterial ist stilistisch vielfältig: von live gecodeten Animationen über abstrakte bis zu konkreten Videoaufnahmen.
Eine OSC-Implementierung für openframeworks erlaubt die synchrone Steuerung, bzw. das livecoding von drei Raspberry Pis.

Die ernüchternde Feststellung, dass es kaum verwendbare open-source Software im Bereich Projectionmapping gibt, zwang mich dazu, selbst eine Lösung zu entwickeln bzw. zu programmieren. Von dieser herangehensweise nimmt das Publikum eigentlich nichts war.
Solange Alles funktioniert , ist die Technik als vermittelndes Element erst einmal transparent.
Nur an den Bruchkanten und Rissen in der Oberfläche des Mediums befinden sich die Eingänge in tieferen Ebenen. In den Glitches oder Störungen wird ein epistemisches Potential freigesetzt, was in meinen Arbeiten oft einen zentralen Punkt darstellt. Die Langzeitstudie – eine Suche nach interessanten Problemen – reflektiert sich in dieser Arbeit in der Methode.
Das oben Beschriebene ist etwas, das in der Zusammenarbeit mit Partita Radicale alles hinter dem Vorhang passiert und steht in den Konzertsituationen im Hintergrund.
Dort ist es für das Publikum spannender, in die mikroorganischen Prozesse der Musik einzutauchen und diese gemeinsam mit den Bildern auf sich wirken zu lassen.

langzeitstudie
Probe vor dem Ernstfall
Kategorie:
Kollaboration:

Ein Büro. Regeln Regeln. Es mutet vielleicht sogar ein wenig post-apokalyptisch an, mit einer kleinen Priese Nostalgie.
Überbordende Papier- und Ordnerstapel. Trostlose Postkarten und verbaute Perspektiven. Die beiden Beamten – bzw. die Beamtin und der Beamte – sortieren, stempeln, ordnen, lochen und tackern unermütlich Akten in einem vergessenen Büro. Die monotone Routine gleicht einem seltsamen Ritual: Nach jedem Einsatz des Paginierstempels wird das entsprechende Dokument dem Partner bzw. der Partnerin einverleibt. Oder vielleicht besser: anverleibt.

Über die Dauer von 3 Stunden während des Performancefestivals Riten und Regeln in der Düsseldorfer Betonbox, blähen sich die Beamtenkörper immer mehr auf, bis sie von den Akten in die Bewegungslosigkeit gezwungen werden.
In der Zusammenarbeit mit der Künstlerin und Perfomerin Mavi Garcia entsteht ein Raum für die Reflektion über verschiedene Themen, wie: vorauseilenden Gehorsam, Pflichtbewusstsein, Arbeitsmoral und die Notwendigkeiten (in) einer organisierten Gesellschaft.

Ein Büro. Regeln Regeln. Es mutet vielleicht sogar ein wenig post-apokalyptisch an, mit einer kleinen Priese Nostalgie.
Überbordende Papier- und Ordnerstapel. Trostlose Postkarten und verbaute Perspektiven. Die beiden Beamten – bzw. die Beamtin und der Beamte – sortieren, stempeln, ordnen, lochen und tackern unermütlich Akten in einem vergessenen Büro. Die monotone Routine gleicht einem seltsamen Ritual: Nach jedem Einsatz des Paginierstempels wird das entsprechende Dokument dem Partner bzw. der Partnerin einverleibt. Oder vielleicht besser: anverleibt.

Über die Dauer von 3 Stunden während des Performancefestivals Riten und Regeln in der Düsseldorfer Betonbox, blähen sich die Beamtenkörper immer mehr auf, bis sie von den Akten in die Bewegungslosigkeit gezwungen werden.
In der Zusammenarbeit mit der Künstlerin und Perfomerin Mavi Garcia entsteht ein Raum für die Reflektion über verschiedene Themen, wie: vorauseilenden Gehorsam, Pflichtbewusstsein, Arbeitsmoral und die Notwendigkeiten (in) einer organisierten Gesellschaft.

probe-vor-dem-ernstfall probe-vor-dem-ernstfall probe-vor-dem-ernstfall probe-vor-dem-ernstfall
Producing Problems
Kategorie:
Kollaboration:

ein gemeinsam mit medienkünstler und programmierer lennart melzer gegründetes label mit interesse an un- oder nur schwer vermittelbarem. betätigungsfelder sind die entwicklung von gesprächsformaten (feld- und laborgespräche), open source software, sowie workshops wie z.b. die arduino werkstatt: ein regelmässiges, offenes treffen, das wahlweise die form einer arbeitsbesprechung, eines kolloquiums oder eines gemeinschaftsateliers hat. in der regel kommen studierende mit technischen fragen (soft problems), auf die es prinzipiell antworten gibt, und gehen mit wirklichen problemen inhaltlicher oder konzeptioneller art (hard problems) nach hause.

(
/*~text = "Aufzeichnung / Wahrnehmung
Abgrenzung / Auseinandersetzung / Reibung
Befriedigung / Sex
Beziehung / Zeit / Dienstleistung
Diskurs / Widerstand
Erfüllung / Erfolg
Erkenntnis / Ignoranz
Können / Lernen
Macht / Ökonomie / Arbeit
Projekt / Vereinnahmung
Respekt / Rollen
Spass / Stress / Arbeit
Wert / Ziele / Sinn / Zufriedenheit".replace(" ", "");

~words = ~text.split($\n).collect{|x| x.split($/).sort.postln}.sort({|x, y| x.first <= y.first}).collect{|x| x.join(" / ")}.join($\n);
*/
~words = "Aufzeichnung / Wahrnehmung
Befriedigung / Sex
Beziehung / Dienstleistung / Zeit
Diskurs / Widerstand
Erfolg / Erfüllung
Erkenntnis / Ignoranz
Können / Lernen
Macht / Ökonomie
Projekt / Vereinnahmung
Respekt / Rollen
Sinn / Wert / Zufriedenheit
Spass / Stress"
// »Spass und Stress, ist [sic!] das Letzte« (lennart m.)
)
(
~keywords = Pseq(~words.split($\n), inf);
~key = ~keywords.asStream;
w = Window(bounds:Window.screenBounds);
t = StaticText(w.asView, Window.screenBounds).focus(true);
t.string = "";
t.align = \center;
t.font = Font("Gill Sans", 120, true);
w.front;
CmdPeriod.doOnce({w.close});
t.stringColor_(Color(1, 0.6, 1, 1));
t.background_(Color.black);
~key.reset;

Tdef(\count, {
var minute = 60;
loop {
defer {
t.stringColor_(Color(1, 0.6, 1, 1));
t.background_(Color.black);
t.string = ~key.next();
};
(minute * 1/6).wait;
defer {
t.stringColor_(Color.black);
t.background_(Color(1, 0.6, 1, 1))};
(minute * 5).wait;}}));
(
w.fullScreen;
Tdef(\count).play;
);

t.background_();

------- Ein transkribierter Ausschnitt aus dem Gespräch:

f: Nee, aber also äh. ich bewege mich erstmal durch’n raum und dabei kann es sein, dass mein Körper irgendwie in das Gesicht eines anderen…Körpers…
l: …rutscht…
f: rutscht, aber ich, niemand weiss halt davon, weil also es tut halt dann, irgendne empfindung ist da. aber du weiss nicht woher die kommt und
l: wer die hat.
f: wer die hat, so und dann entwickelst du die idee… von dir selbst und von deinem arm… und ab irgendnem punkt kommt eben die diese reproduzierbarkeit rein das du weisst jetzt ist nicht alles bewegung einfach sondern ich kann halt ausholen und irgendwie jemand son richtigen schwinger verpassen. so und also die fra…vielleicht ist das auch gar nicht so wichtig wie man dahin kommt. die die these vorhin war, dass man das durch imitation irgendwie dann, oder dann öh ja doch, durch identifizierung
l: nachahmung
f: du identifizierst dich
l: Du schaust jemandem dabei zu wie er eine Handlung von Anfang bis Ende vollführt
f: Und danach nochmal, nochmal drauf-sch-sch-schlägt

ein gemeinsam mit medienkünstler und programmierer lennart melzer gegründetes label mit interesse an un- oder nur schwer vermittelbarem. betätigungsfelder sind die entwicklung von gesprächsformaten (feld- und laborgespräche), open source software, sowie workshops wie z.b. die arduino werkstatt: ein regelmässiges, offenes treffen, das wahlweise die form einer arbeitsbesprechung, eines kolloquiums oder eines gemeinschaftsateliers hat. in der regel kommen studierende mit technischen fragen (soft problems), auf die es prinzipiell antworten gibt, und gehen mit wirklichen problemen inhaltlicher oder konzeptioneller art (hard problems) nach hause.

(
/*~text = "Aufzeichnung / Wahrnehmung
Abgrenzung / Auseinandersetzung / Reibung
Befriedigung / Sex
Beziehung / Zeit / Dienstleistung
Diskurs / Widerstand
Erfüllung / Erfolg
Erkenntnis / Ignoranz
Können / Lernen
Macht / Ökonomie / Arbeit
Projekt / Vereinnahmung
Respekt / Rollen
Spass / Stress / Arbeit
Wert / Ziele / Sinn / Zufriedenheit".replace(" ", "");

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*/
~words = "Aufzeichnung / Wahrnehmung
Befriedigung / Sex
Beziehung / Dienstleistung / Zeit
Diskurs / Widerstand
Erfolg / Erfüllung
Erkenntnis / Ignoranz
Können / Lernen
Macht / Ökonomie
Projekt / Vereinnahmung
Respekt / Rollen
Sinn / Wert / Zufriedenheit
Spass / Stress"
// »Spass und Stress, ist [sic!] das Letzte« (lennart m.)
)
(
~keywords = Pseq(~words.split($\n), inf);
~key = ~keywords.asStream;
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t.align = \center;
t.font = Font("Gill Sans", 120, true);
w.front;
CmdPeriod.doOnce({w.close});
t.stringColor_(Color(1, 0.6, 1, 1));
t.background_(Color.black);
~key.reset;

Tdef(\count, {
var minute = 60;
loop {
defer {
t.stringColor_(Color(1, 0.6, 1, 1));
t.background_(Color.black);
t.string = ~key.next();
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(minute * 1/6).wait;
defer {
t.stringColor_(Color.black);
t.background_(Color(1, 0.6, 1, 1))};
(minute * 5).wait;}}));
(
w.fullScreen;
Tdef(\count).play;
);

t.background_();

------- Ein transkribierter Ausschnitt aus dem Gespräch:

f: Nee, aber also äh. ich bewege mich erstmal durch’n raum und dabei kann es sein, dass mein Körper irgendwie in das Gesicht eines anderen…Körpers…
l: …rutscht…
f: rutscht, aber ich, niemand weiss halt davon, weil also es tut halt dann, irgendne empfindung ist da. aber du weiss nicht woher die kommt und
l: wer die hat.
f: wer die hat, so und dann entwickelst du die idee… von dir selbst und von deinem arm… und ab irgendnem punkt kommt eben die diese reproduzierbarkeit rein das du weisst jetzt ist nicht alles bewegung einfach sondern ich kann halt ausholen und irgendwie jemand son richtigen schwinger verpassen. so und also die fra…vielleicht ist das auch gar nicht so wichtig wie man dahin kommt. die die these vorhin war, dass man das durch imitation irgendwie dann, oder dann öh ja doch, durch identifizierung
l: nachahmung
f: du identifizierst dich
l: Du schaust jemandem dabei zu wie er eine Handlung von Anfang bis Ende vollführt
f: Und danach nochmal, nochmal drauf-sch-sch-schlägt

laborgespraech-1 laborgespraech-1 laborgespraech-1
Pscht
Kategorie:
Kollaboration:

konzert im royal conservatory den haag. das klangmaterial, bestehend aus plosiven und frikativen menschlichen stimmlauten, ist durch einen finiten automaten organisiert, dessen zustände und übergänge live gecodet sind. der klang ist über drei diskrete lautsprecher horizontal über die bühne verteilt.

konzert im royal conservatory den haag. das klangmaterial, bestehend aus plosiven und frikativen menschlichen stimmlauten, ist durch einen finiten automaten organisiert, dessen zustände und übergänge live gecodet sind. der klang ist über drei diskrete lautsprecher horizontal über die bühne verteilt.

Unkraut in blühenden Landschaften
Kategorie:
Kollaboration:

Ein Installatives Hörstück in Zusammenarbeit mit Mareike Piepel.
Das Aufblühen der anarchischen Natur im Stadtraum außerhalb vorgesehener Flächen wird selten geduldet geschweige denn gern gesehen. Dem Maß des kultivierten Menschen entsprechend soll die Flora ihren Zweck als Zierde, Naherholung oder Ähnliches erfüllen. Wenn – wie im Beispiel des Neuland Projekts in Köln – sich Natur an die Stelle eines Immobilien-Spekulations-Objekts setzt, werden die Karten neu gemischt und es stellt sich die Frage nach dem (un)politischen Potential des Unkrauts. Das Installative Hörstück zeigt am Beispiel des Unkrauts Zwischen-(Raum)-Nutzer*in verschiedene Visionen von Stadtraum.

28.8.2016 / 17-22 Uhr / NeuLand e.V. / Köln / Schönhauser Straße Ecke Koblenzer Straße
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

Initiiert vom Ensemble für nicht gekonnte Musik

Ein Installatives Hörstück in Zusammenarbeit mit Mareike Piepel.
Das Aufblühen der anarchischen Natur im Stadtraum außerhalb vorgesehener Flächen wird selten geduldet geschweige denn gern gesehen. Dem Maß des kultivierten Menschen entsprechend soll die Flora ihren Zweck als Zierde, Naherholung oder Ähnliches erfüllen. Wenn – wie im Beispiel des Neuland Projekts in Köln – sich Natur an die Stelle eines Immobilien-Spekulations-Objekts setzt, werden die Karten neu gemischt und es stellt sich die Frage nach dem (un)politischen Potential des Unkrauts. Das Installative Hörstück zeigt am Beispiel des Unkrauts Zwischen-(Raum)-Nutzer*in verschiedene Visionen von Stadtraum.

28.8.2016 / 17-22 Uhr / NeuLand e.V. / Köln / Schönhauser Straße Ecke Koblenzer Straße
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

Initiiert vom Ensemble für nicht gekonnte Musik

bluehende-landschaften bluehende-landschaften bluehende-landschaften bluehende-landschaften bluehende-landschaften
Unterbrechung unterbrechen
Kategorie:
Kollaboration:

eine performative vortragsmethode, die das flüchtige im statischen untersucht. die reinszenierung einer möglichen vergangenheit als kybernetisches system wird als gefährt für reisen in unentdeckte sphären erprobt. unterbrochen werden soll das schon bekannte, die eingeübten bewegungen, die ungetrübten vergnügungen – die unterbrechung soll in den kontrollverlust steuern und steuerlos zum unvorhergesehen führen.

wenn sich kein allgemeineres gesetz finden lässt, durch das die erfahrung eines vorgangs von mir losgelöst betrachtet werden kann, ist es wohl wenig sinnvoll darüber so zu schreiben, als sei es ein naturgesetz.
ein vorgang ist eine prinzipiell in sich abgeschlossene einheit von kausalketten.

ein vorgang ist ein geschehen, das sich ereignende.

es gibt einen vorfall im vorgang.

Was ist eine Unterbrechung?
Eine Unterbrechung ist das unterbrechen eines Fließens.
Sie kann stören.
Eine Unterbrechung kann sehr willkommen sein.
Sie unterbricht einen Vorgang und erzeugt einen Vorfall.
"shutdown".unixCmd (...)
Sie kann kontrolliert hervorgerufen werden, also gewollt sein. Sie kann aber auch überraschend eintreten.
Das Eintreten einer Unterbrechung kann vorhergesehen werden. Dann ist es ein Unterbrechen.
Dabei entsteht ein Bezug zur Zukunft. Es kann gewusst werden, wann, was oder wie und womit unterbrochen wird.
Kontrolliert ist sie eine Pause.

eine performative vortragsmethode, die das flüchtige im statischen untersucht. die reinszenierung einer möglichen vergangenheit als kybernetisches system wird als gefährt für reisen in unentdeckte sphären erprobt. unterbrochen werden soll das schon bekannte, die eingeübten bewegungen, die ungetrübten vergnügungen – die unterbrechung soll in den kontrollverlust steuern und steuerlos zum unvorhergesehen führen.

wenn sich kein allgemeineres gesetz finden lässt, durch das die erfahrung eines vorgangs von mir losgelöst betrachtet werden kann, ist es wohl wenig sinnvoll darüber so zu schreiben, als sei es ein naturgesetz.
ein vorgang ist eine prinzipiell in sich abgeschlossene einheit von kausalketten.

ein vorgang ist ein geschehen, das sich ereignende.

es gibt einen vorfall im vorgang.

Was ist eine Unterbrechung?
Eine Unterbrechung ist das unterbrechen eines Fließens.
Sie kann stören.
Eine Unterbrechung kann sehr willkommen sein.
Sie unterbricht einen Vorgang und erzeugt einen Vorfall.
"shutdown".unixCmd (...)
Sie kann kontrolliert hervorgerufen werden, also gewollt sein. Sie kann aber auch überraschend eintreten.
Das Eintreten einer Unterbrechung kann vorhergesehen werden. Dann ist es ein Unterbrechen.
Dabei entsteht ein Bezug zur Zukunft. Es kann gewusst werden, wann, was oder wie und womit unterbrochen wird.
Kontrolliert ist sie eine Pause.

unterbrechung-unterbrechen unterbrechung-unterbrechen unterbrechung-unterbrechen unterbrechung-unterbrechen unterbrechung-unterbrechen unterbrechung-unterbrechen unterbrechung-unterbrechen unterbrechung-unterbrechen
Homoeostepp
Kategorie:
Kollaboration:

Ein Homöostat ist ein, sich in homöostase befindendes System.

Homöostase bezeichnet einen zustand, in dem ein system sich durch innere regelvorgänge im gleichgewicht hält. beispiele für solche systeme, die sich ihren äußeren reizen anpassen, finden sich in der kybernetischen betrachtung von verschiedensten wissenschaften. ein typischer, einfacher homöostat ist ein termostat. das termostat besitzt einen eingang (sensor) und einen ausgang (kontrollsignal), mithilfe derer es einen gewünschten zustand (z.b. 20°C) selbst regulieren kann. durch den abgleich des messergebnises (ist-zustand) mit dem soll-zustand kann die innere regulierung so erfolgen, dass sich das system in einem stabilen gleichgewicht befindet.

In Homöostep , einer live-elektronischen stepptanz performance, ist die idee der regulierenden rückkopplung musikalisch und tänzerisch umgesetzt. die stepptänzerin ist durch sensorensohlen mit entsprechendem w-lan-sender in der lage, ihre fuß-bewegungen (2x 3 freiheitsgrade) über das osc-protokoll als daten zu versenden. diese daten, sechs 10-bit zahlen, werden sonifiziert und als geräusch/klang/musik im raum über lautsprecher hörbar gemacht. da das stepptanzen an sich schon fast mehr musikalischer, als tänzerischer ausdruck ist, ergibt sich durch das auditive feedback aller (auch der normalerweise nicht hörbaren) Bewegungen besonders für die Stepptänzerin ein spannendes und herausforderndes Experiment.


class="beschreibung">Die Uraufführung fand am 30.01.2015 im Rahmen der Ausstellung Sehweisen in der Sittart Gallerie in Düsseldorf statt.
Programmierung und Komposition':' Peter Thoma und Florian Zeeh, Stepptanz':' Sandra Kluge

Ein Homöostat ist ein, sich in homöostase befindendes System.

Homöostase bezeichnet einen zustand, in dem ein system sich durch innere regelvorgänge im gleichgewicht hält. beispiele für solche systeme, die sich ihren äußeren reizen anpassen, finden sich in der kybernetischen betrachtung von verschiedensten wissenschaften. ein typischer, einfacher homöostat ist ein termostat. das termostat besitzt einen eingang (sensor) und einen ausgang (kontrollsignal), mithilfe derer es einen gewünschten zustand (z.b. 20°C) selbst regulieren kann. durch den abgleich des messergebnises (ist-zustand) mit dem soll-zustand kann die innere regulierung so erfolgen, dass sich das system in einem stabilen gleichgewicht befindet.

In Homöostep , einer live-elektronischen stepptanz performance, ist die idee der regulierenden rückkopplung musikalisch und tänzerisch umgesetzt. die stepptänzerin ist durch sensorensohlen mit entsprechendem w-lan-sender in der lage, ihre fuß-bewegungen (2x 3 freiheitsgrade) über das osc-protokoll als daten zu versenden. diese daten, sechs 10-bit zahlen, werden sonifiziert und als geräusch/klang/musik im raum über lautsprecher hörbar gemacht. da das stepptanzen an sich schon fast mehr musikalischer, als tänzerischer ausdruck ist, ergibt sich durch das auditive feedback aller (auch der normalerweise nicht hörbaren) Bewegungen besonders für die Stepptänzerin ein spannendes und herausforderndes Experiment.


class="beschreibung">Die Uraufführung fand am 30.01.2015 im Rahmen der Ausstellung Sehweisen in der Sittart Gallerie in Düsseldorf statt.
Programmierung und Komposition':' Peter Thoma und Florian Zeeh, Stepptanz':' Sandra Kluge

homoeostepp
Leerstand
Kategorie:
Kollaboration:

Für das Ausstellungsprojekt in Köln-Mühlheim entstand ein generatives, acht-kanaliges Hörspiel, für das ich bislang leider keinen richtig guten Titel finden konnte. In dem Raum an der Buchenheimer Straße postierte ich mich einen Tag und eine Nacht lang um das

Gemeinsam mit fünf weiteren KünstlerInnen möchte das Ensemble für nicht gekonnte Musik der Frage auf den Grund gehen, warum Menschen in Köln ihre Geschäfte aufgeben. Ob Gentrifizierung, persönliches Scheitern, private oder berufliche Umorientierung – in zwei leerstehenden Ladenlokalen in Köln-Mülheim präsentieren acht KünstlerInnen ihre jeweilige Sicht auf die Geschichten, Visionen und geplatzten Träume der ehemaligen MieterInnen.


class="beschreibung">Die Installation entstand im Rahmen der Ausstellung Leerstand, ein „Konzert des Deutschen Musikrats“, gefördert und veranstaltet von ON – Neue Musik Köln.
Termine':' 25.-27.11.2015, jeweils 18-21 Uhr':' Offene Ateliers
28.11.2015, 19 Uhr':' Performance

Für das Ausstellungsprojekt in Köln-Mühlheim entstand ein generatives, acht-kanaliges Hörspiel, für das ich bislang leider keinen richtig guten Titel finden konnte. In dem Raum an der Buchenheimer Straße postierte ich mich einen Tag und eine Nacht lang um das

Gemeinsam mit fünf weiteren KünstlerInnen möchte das Ensemble für nicht gekonnte Musik der Frage auf den Grund gehen, warum Menschen in Köln ihre Geschäfte aufgeben. Ob Gentrifizierung, persönliches Scheitern, private oder berufliche Umorientierung – in zwei leerstehenden Ladenlokalen in Köln-Mülheim präsentieren acht KünstlerInnen ihre jeweilige Sicht auf die Geschichten, Visionen und geplatzten Träume der ehemaligen MieterInnen.


class="beschreibung">Die Installation entstand im Rahmen der Ausstellung Leerstand, ein „Konzert des Deutschen Musikrats“, gefördert und veranstaltet von ON – Neue Musik Köln.
Termine':' 25.-27.11.2015, jeweils 18-21 Uhr':' Offene Ateliers
28.11.2015, 19 Uhr':' Performance

leerstand leerstand leerstand
Mi Casa es mi Casa
Kategorie:
Kollaboration:

Eine Mauer ist notwendig, solange das Ummauerte, zu schützende Gut denen vorbehalten bleiben soll, die das Recht des Besitzens für sich beanspruchen. Eine Mauer ist ein Machtinstrument, das durch seine Unüberwindbarkeit Konfrontationen vorbeugt. Gleichzeitig lässt sich das Vorhandensein eines Innerhalb der Mauer als Legitimation verwenden, das, was sich dort innerhalb befindet, als schützenswert zu erachten.

Das Überlegenheitsgefühl im Inneren beruht auf den bewundernden oder neidischen Blicken von Außen. Diese wiederum werden von der Mauer selbst erzeugt, denn die Mauer umrahmt deutlich / zeigt Ihnen deutlich das, was nicht Ihres ist.

Gleichwohl kann ein Innen von Außen abschätzig betrachtet werden: von einem anderen (äußeren, anderen) Innerhalb aus, in dem noch wertvollere Werte mit noch höheren Mauern geschützt sind.

Eine Mauer kann also ihre eigene Notwendigkeit produzieren, in dem sie durch die geschaffene Voraussetzung der inneren Lebensqualität gleichzeitig den unabdingbaren Schutz des zu erhaltenden Zustandes bieten kann.

Zur Erfüllung dererlei Aufgaben sind im übrigen auch Zäune, Gräben oder Wälle adäquate Mittel.

Die Aktion Mi Casa Es Mi Casa [abgeleitet vom span. Sprichwort Mi Casa es tu Casa ] zeigt, wie die banale Handlung des Errichtens einer Mauer Kategorien wie Ausländer , Flüchtlinge oder Immigranten erst erzeugt. Zwei Arbeiter errichten eine Mauer, die zur Projektionsfläche eines Videos wird. Darin sind die entindividualisierten Personen eingereiht, die sich für ein vermeintlich besseres Leben anstellen und es wartet doch nur ein Platz im Leichensack auf sie. Die Mauer schafft Distanz zwischen den zerschellenden Hoffnungen und Sehnsüchten der Fremden und den behüteten Heimstätten der Wohlstandsmenschen der Überflussgesellschaft. Die von innen heraus produzierten Töne und Bilder der scheinbar homogenen Menschenmasse außen sind problemlos ein-, um- und abschaltbar. Wieviel sie von der anderen Seite der Mauer sehen oder hören möchten, können alle für sich ganz individuell entscheiden.

Inwieweit die Menschen im Inneren von der Mauer neben geschützt auch eingesperrt sind, bleibt offen.


class="beschreibung">Die Uraufführung fand am 21.08.2015 im rahmen der ausstellung Bombensicher in der Betonbox in Düsseldorf statt.

Idee, Konzept & Umsetzung':' Mavi Garcia und Florian Zeeh
Video':' Florian Zeeh
Vielen Dank an alle Unterstützerinnen und Beteiligte':'
Bernhard Kucken':' Technische Beratung und Sicherheitsbeauftragter
Kai Savelsberg':' Maskengestaltung
Jonathan Neu':' 2. Kamera
Institut Fuer Musik Und Medien':' Licht-Technik
Die zahlreichen Statisten':' Jonathan Neu, Franziska Meder, David Paepche, Jan Ostrowski, Helena Karsten, Franziska Pieper, Paul Gervais, Nadine von Reden, Beate Berger, Svenja Kuehnemund, Hanni Steffler, Kai Savelsberg

Eine Mauer ist notwendig, solange das Ummauerte, zu schützende Gut denen vorbehalten bleiben soll, die das Recht des Besitzens für sich beanspruchen. Eine Mauer ist ein Machtinstrument, das durch seine Unüberwindbarkeit Konfrontationen vorbeugt. Gleichzeitig lässt sich das Vorhandensein eines Innerhalb der Mauer als Legitimation verwenden, das, was sich dort innerhalb befindet, als schützenswert zu erachten.

Das Überlegenheitsgefühl im Inneren beruht auf den bewundernden oder neidischen Blicken von Außen. Diese wiederum werden von der Mauer selbst erzeugt, denn die Mauer umrahmt deutlich / zeigt Ihnen deutlich das, was nicht Ihres ist.

Gleichwohl kann ein Innen von Außen abschätzig betrachtet werden: von einem anderen (äußeren, anderen) Innerhalb aus, in dem noch wertvollere Werte mit noch höheren Mauern geschützt sind.

Eine Mauer kann also ihre eigene Notwendigkeit produzieren, in dem sie durch die geschaffene Voraussetzung der inneren Lebensqualität gleichzeitig den unabdingbaren Schutz des zu erhaltenden Zustandes bieten kann.

Zur Erfüllung dererlei Aufgaben sind im übrigen auch Zäune, Gräben oder Wälle adäquate Mittel.

Die Aktion Mi Casa Es Mi Casa [abgeleitet vom span. Sprichwort Mi Casa es tu Casa ] zeigt, wie die banale Handlung des Errichtens einer Mauer Kategorien wie Ausländer , Flüchtlinge oder Immigranten erst erzeugt. Zwei Arbeiter errichten eine Mauer, die zur Projektionsfläche eines Videos wird. Darin sind die entindividualisierten Personen eingereiht, die sich für ein vermeintlich besseres Leben anstellen und es wartet doch nur ein Platz im Leichensack auf sie. Die Mauer schafft Distanz zwischen den zerschellenden Hoffnungen und Sehnsüchten der Fremden und den behüteten Heimstätten der Wohlstandsmenschen der Überflussgesellschaft. Die von innen heraus produzierten Töne und Bilder der scheinbar homogenen Menschenmasse außen sind problemlos ein-, um- und abschaltbar. Wieviel sie von der anderen Seite der Mauer sehen oder hören möchten, können alle für sich ganz individuell entscheiden.

Inwieweit die Menschen im Inneren von der Mauer neben geschützt auch eingesperrt sind, bleibt offen.


class="beschreibung">Die Uraufführung fand am 21.08.2015 im rahmen der ausstellung Bombensicher in der Betonbox in Düsseldorf statt.

Idee, Konzept & Umsetzung':' Mavi Garcia und Florian Zeeh
Video':' Florian Zeeh
Vielen Dank an alle Unterstützerinnen und Beteiligte':'
Bernhard Kucken':' Technische Beratung und Sicherheitsbeauftragter
Kai Savelsberg':' Maskengestaltung
Jonathan Neu':' 2. Kamera
Institut Fuer Musik Und Medien':' Licht-Technik
Die zahlreichen Statisten':' Jonathan Neu, Franziska Meder, David Paepche, Jan Ostrowski, Helena Karsten, Franziska Pieper, Paul Gervais, Nadine von Reden, Beate Berger, Svenja Kuehnemund, Hanni Steffler, Kai Savelsberg

mi-casa mi-casa mi-casa
Nichtung auf allen Kanaelen
Kategorie:
Kollaboration:

Den Ausganspunkt dieser Arbeit bildet die Werkreihe Die Entdeckung der Null, eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Nichts und dessen Anwendung als künstlerische Praxis. In Zeiten hochkomplexer Steuerungsverfahren und allgemein um sich greifender Kontrollzwänge ist für mich die Auseinandersetzung mit dem Nichts interessant und notwendig. Meiner Überzeugung nach tritt das menschliche oder humane an Kanten, Fehlern und Dysfunktionen hervor. Die in einem optimalen Prozess fehlende Reibung verhindert das Entstehen von Energie, gleichzeitig verliert das ganze System in seiner "reinen" funktion letztlich die Relevanz und wird im besten Fall opak. Als eigenes Phänomen sicher interessant, jedoch beschäftige ich mich in dieser Arbeit mehr mit dem System im Bezug auf die Menschen: Eine Skulptur - an eine Röhre oder einen Kamin erinnernd - zieht durch das ausfallende Licht an beiden offenen Enden Aufmerksamkeit auf sich. Der direkte Blick in das Innere bleibt vorerst verwehrt. Ist das Publikum neugierig genug, kann es versuchen einen Blick in das Innere zu werfen. Die Näherung löst jedoch nicht wie erwartet die angestaute Spannung auf, sondern erzeugt durch die Interaktion mit dem Publikum bloß Ungewissheit und Verwirrung. Versucht die Betrachterin nämlich in das Innere der Skulptur zu blicken, wird das Licht im Inneren wie von Geisterhand gelöscht. Nach dem Abwenden von der Installation wird der verunsicherte Betrachter nach einigen Momenten durch ein leises Klicken des Schaltkreises (bzw. des Relais) wieder aufmerksam - das Licht brennt erneut, gleichzeitig ist der ganze Interaktionsprozess nun vollendet.

Den Ausganspunkt dieser Arbeit bildet die Werkreihe Die Entdeckung der Null, eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Nichts und dessen Anwendung als künstlerische Praxis. In Zeiten hochkomplexer Steuerungsverfahren und allgemein um sich greifender Kontrollzwänge ist für mich die Auseinandersetzung mit dem Nichts interessant und notwendig. Meiner Überzeugung nach tritt das menschliche oder humane an Kanten, Fehlern und Dysfunktionen hervor. Die in einem optimalen Prozess fehlende Reibung verhindert das Entstehen von Energie, gleichzeitig verliert das ganze System in seiner "reinen" funktion letztlich die Relevanz und wird im besten Fall opak. Als eigenes Phänomen sicher interessant, jedoch beschäftige ich mich in dieser Arbeit mehr mit dem System im Bezug auf die Menschen: Eine Skulptur - an eine Röhre oder einen Kamin erinnernd - zieht durch das ausfallende Licht an beiden offenen Enden Aufmerksamkeit auf sich. Der direkte Blick in das Innere bleibt vorerst verwehrt. Ist das Publikum neugierig genug, kann es versuchen einen Blick in das Innere zu werfen. Die Näherung löst jedoch nicht wie erwartet die angestaute Spannung auf, sondern erzeugt durch die Interaktion mit dem Publikum bloß Ungewissheit und Verwirrung. Versucht die Betrachterin nämlich in das Innere der Skulptur zu blicken, wird das Licht im Inneren wie von Geisterhand gelöscht. Nach dem Abwenden von der Installation wird der verunsicherte Betrachter nach einigen Momenten durch ein leises Klicken des Schaltkreises (bzw. des Relais) wieder aufmerksam - das Licht brennt erneut, gleichzeitig ist der ganze Interaktionsprozess nun vollendet.

nichtung nichtung
Wortsampler
Kategorie:
Kollaboration:

Am 11. und 12. April 2015 fand zum ersten Mal in der Düsseldorfer Betonbox das Wortsampler Festival statt. Neben dem Abend mit Aufführungen und Performances, an dem Audio-Texte, Sample-Poetry und digitale Poesie präsentiert wurden, waren zur Konferenz am folgenden Tag Gäste eingeladen, um über das Potential des noch un-etikettierten Genres zu sprechen.

WORTSAMPLER ist ein, in James Joyces Finnegans Wake zu findender Neologismus unter dem Marc Matter und Florian Zeeh die Auseinandersetzung mit dem Thema der Sample-Poesie zusammenfassen.

Der Schwerpunkt liegt auf unterschiedlichen Formen Akustischer Kunst und Literatur, die unter Einbeziehung von akustischem Fremdmaterial im Medium Text nach neuen poetischen Formen suchen. Dabei handelt es sich um ein Feld zwischen Literatur, Klangkunst und Performance, in dem schon lange experimentiert wird, welches aber im Literaturbetrieb kaum Beachtung findet.

Der erste WORTSAMPLER als Öffentlicher Diskurs fand im April 2015 statt. Neben einem Abend mit Aufführungen und Performances, an dem Audio-Texte, Sample-Poetry und digitale Poesie präsentiert wurden, fand am Folgetag eine Konferenz im Institut Fuer Musik und Medien statt.

Nach einem, in das Thema Einführenden Vortrag stellten verschiedene eingeladene RednerInnen ihre perspektive auf das Thema vor. Unter anderem wurde die historische verortung besprochen, die Vor- und Nachteile der Einbindung in einen Genrebegriff diskutiert und sich über zukuenftige Perspektiven des Wortsamplens ausgetauscht. Die Veranstaltungen fanden große Resonanz sowohl bei den, im Feld agierenden KünstlerInnen, als auch der Öffentlichkeit.

Am 11. und 12. April 2015 fand zum ersten Mal in der Düsseldorfer Betonbox das Wortsampler Festival statt. Neben dem Abend mit Aufführungen und Performances, an dem Audio-Texte, Sample-Poetry und digitale Poesie präsentiert wurden, waren zur Konferenz am folgenden Tag Gäste eingeladen, um über das Potential des noch un-etikettierten Genres zu sprechen.

WORTSAMPLER ist ein, in James Joyces Finnegans Wake zu findender Neologismus unter dem Marc Matter und Florian Zeeh die Auseinandersetzung mit dem Thema der Sample-Poesie zusammenfassen.

Der Schwerpunkt liegt auf unterschiedlichen Formen Akustischer Kunst und Literatur, die unter Einbeziehung von akustischem Fremdmaterial im Medium Text nach neuen poetischen Formen suchen. Dabei handelt es sich um ein Feld zwischen Literatur, Klangkunst und Performance, in dem schon lange experimentiert wird, welches aber im Literaturbetrieb kaum Beachtung findet.

Der erste WORTSAMPLER als Öffentlicher Diskurs fand im April 2015 statt. Neben einem Abend mit Aufführungen und Performances, an dem Audio-Texte, Sample-Poetry und digitale Poesie präsentiert wurden, fand am Folgetag eine Konferenz im Institut Fuer Musik und Medien statt.

Nach einem, in das Thema Einführenden Vortrag stellten verschiedene eingeladene RednerInnen ihre perspektive auf das Thema vor. Unter anderem wurde die historische verortung besprochen, die Vor- und Nachteile der Einbindung in einen Genrebegriff diskutiert und sich über zukuenftige Perspektiven des Wortsamplens ausgetauscht. Die Veranstaltungen fanden große Resonanz sowohl bei den, im Feld agierenden KünstlerInnen, als auch der Öffentlichkeit.

wortsampler wortsampler wortsampler
Entdeckung der Null
Kategorie:
Kollaboration:

Ein Konzert, das nicht stattfindet. Ein Dialog, der viele Sprachen spricht. Er steht im Dialog mit dem Nichts.

Ein konzert, das nicht stattfinden soll. dadurch spricht niemand mit nichts. doch es muss jemand sprechen, damit es ein konzert sein kann. das nicht denken, sprechen, hören möglich ist, auch wenn nicht gedacht, gesprochen oder gehört werden soll, bildet das recht abstrakte problem unserers verständnisses von nichts ab. diese paradoxe Auseinandersetzung wird durch Stimme, der Ney-Flöte und Supercollider hörbar, erfahrbar und erlebbar gemacht. Eine Stimme aus dem Lautsprecher leitet an. Den Anleitungen folgen – ist das überhaupt moeglich?

Ein ständiges Oszillieren zwischen Aktivität und Passivität, Denken und nicht Denken. Reine Passivität als unmöglicher Auftrag. Eine klangpoetische Betrachtung der Nutzlosigkeit als Lichtblick, von der Dauer einer Viertelstunde.

Ein Konzert, das nicht stattfindet. Ein Dialog, der viele Sprachen spricht. Er steht im Dialog mit dem Nichts.

Ein konzert, das nicht stattfinden soll. dadurch spricht niemand mit nichts. doch es muss jemand sprechen, damit es ein konzert sein kann. das nicht denken, sprechen, hören möglich ist, auch wenn nicht gedacht, gesprochen oder gehört werden soll, bildet das recht abstrakte problem unserers verständnisses von nichts ab. diese paradoxe Auseinandersetzung wird durch Stimme, der Ney-Flöte und Supercollider hörbar, erfahrbar und erlebbar gemacht. Eine Stimme aus dem Lautsprecher leitet an. Den Anleitungen folgen – ist das überhaupt moeglich?

Ein ständiges Oszillieren zwischen Aktivität und Passivität, Denken und nicht Denken. Reine Passivität als unmöglicher Auftrag. Eine klangpoetische Betrachtung der Nutzlosigkeit als Lichtblick, von der Dauer einer Viertelstunde.

entdeckung
Nutzlosigkeit als Lichtblick
Kategorie:
Kollaboration:

In der Videoarbeit beschäftige ich mich, ähnlich wie in Entdeckung der Null, mit dem Nichts. Hier auf eine konstruktive Art und Weise, in dem das Nichts produziert wird.

Andererseits stellt sich damit automatisch die Frage, ob Nichts überhaupt aus Etwas hervorgehen kann. Ist das, was hier passiert nicht vielmehr die Transformation von Energie? Physikalisch in jedem Fall. Bleibt vielleicht noch die Metaphysik als möglicheit, Nichts zu denken.

Gleichzeitig kann hier die Frage nach einer möglichen Verwertung im kapitalistischen Sinne gestellt werden. Wie verhält sich ein destruktives System oder das konstruktive Nichts im Zusammenhang der Wertschöpfung?


class="beschreibung">Das Video entstand während eines Arbeitsaufenthaltes in der Cité internationale des arts im Sommer 2014. Die erste öffentliche Vorführung fand im Rahmen der Ausstellung Ausdehenn. Ein Kooperationsprojekt zwischen der Düsseldorfer Betonbox und der Kunstakademie Tijanjin, China

In der Videoarbeit beschäftige ich mich, ähnlich wie in Entdeckung der Null, mit dem Nichts. Hier auf eine konstruktive Art und Weise, in dem das Nichts produziert wird.

Andererseits stellt sich damit automatisch die Frage, ob Nichts überhaupt aus Etwas hervorgehen kann. Ist das, was hier passiert nicht vielmehr die Transformation von Energie? Physikalisch in jedem Fall. Bleibt vielleicht noch die Metaphysik als möglicheit, Nichts zu denken.

Gleichzeitig kann hier die Frage nach einer möglichen Verwertung im kapitalistischen Sinne gestellt werden. Wie verhält sich ein destruktives System oder das konstruktive Nichts im Zusammenhang der Wertschöpfung?


class="beschreibung">Das Video entstand während eines Arbeitsaufenthaltes in der Cité internationale des arts im Sommer 2014. Die erste öffentliche Vorführung fand im Rahmen der Ausstellung Ausdehenn. Ein Kooperationsprojekt zwischen der Düsseldorfer Betonbox und der Kunstakademie Tijanjin, China

nutzlosigkeit nutzlosigkeit nutzlosigkeit nutzlosigkeit nutzlosigkeit nutzlosigkeit nutzlosigkeit nutzlosigkeit
Perpetuum
Kategorie:
Kollaboration:

In kreisförmiger Unbewegtheit verzehren sie sich, um den letzten Tropfen zu verschenken. Im ersten Teil der Performance - Trilogie Schwarze Kiste behandeln Mavi Garcia und Florian Zeeh Fragen zur Arbeitsmoral. Arbeit, der entfremdete Schaffensprozess - Sinnlos für die Ewigkeit.

A. Camus sagt: "Der Kampf gegen den Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen." In der Performance kreist das Wasser. Die Aufgabe der Aktionisten besteht darin, das Wasser immerzu rundherum zu transportieren. Dabei bleibt im besten Fall mal ein Tropfen für sie übrig - sie dursten. In der unhinterfragten Pflichterfüllung wird das Wasser verschwendet, bis nichts mehr davon übrig ist. Und alle bleiben durstig. Die völlige Sinnlosigkeit des Vorgangs steht im Mittelpunk.


class="beschreibung">Die Performance-Reihe besteht aus Perpetuum aus dem Jahre 2012, Tapetenwechsel von 2013 und dem letzten Teil Schlafstörung, mit dem die Trilogie Zweitausendundvierzehn vervollständigt wurde. Arbeitsmoral, Rassismus und Ignoranz sind die tematischen Schwerpunkte der Aktionen. Perpetuum':' 45 min - 2 Performer - Schwarze Kiste (Holz, Farbe, Türspione). Bisherige Aufführungen':'
Offraumeröffnung Düsseldorf (2012),
40grad Urban Festival (2015)

In kreisförmiger Unbewegtheit verzehren sie sich, um den letzten Tropfen zu verschenken. Im ersten Teil der Performance - Trilogie Schwarze Kiste behandeln Mavi Garcia und Florian Zeeh Fragen zur Arbeitsmoral. Arbeit, der entfremdete Schaffensprozess - Sinnlos für die Ewigkeit.

A. Camus sagt: "Der Kampf gegen den Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen." In der Performance kreist das Wasser. Die Aufgabe der Aktionisten besteht darin, das Wasser immerzu rundherum zu transportieren. Dabei bleibt im besten Fall mal ein Tropfen für sie übrig - sie dursten. In der unhinterfragten Pflichterfüllung wird das Wasser verschwendet, bis nichts mehr davon übrig ist. Und alle bleiben durstig. Die völlige Sinnlosigkeit des Vorgangs steht im Mittelpunk.


class="beschreibung">Die Performance-Reihe besteht aus Perpetuum aus dem Jahre 2012, Tapetenwechsel von 2013 und dem letzten Teil Schlafstörung, mit dem die Trilogie Zweitausendundvierzehn vervollständigt wurde. Arbeitsmoral, Rassismus und Ignoranz sind die tematischen Schwerpunkte der Aktionen. Perpetuum':' 45 min - 2 Performer - Schwarze Kiste (Holz, Farbe, Türspione). Bisherige Aufführungen':'
Offraumeröffnung Düsseldorf (2012),
40grad Urban Festival (2015)

perpetuum perpetuum perpetuum perpetuum perpetuum perpetuum perpetuum
Entsprechungen
Kategorie:
Kollaboration:

Die interaktive Installation Entsprechungen verwehrt sich im ersten Moment dem Publikum. Das Betätigen eines Seilzuges, der neben jedem der drei Entsprecher angebracht ist, widerspricht der Erwartung. Nichts passiert. Plötzlich dann doch: eine Stimme. Schwer verständlich krächtz sie aus dem an eine Mischung von Gegensprechanlage und Vogelhäusschen erinnernden Apparat. Dann wieder nichts. Ein reales telematisches Ereignis, oder ein inszenierter Fake? Beides. Die BesucherInnen kommunizieren unwissend miteinander. Der Empfänger, der Sender und die Botschaft: unbekannt.


class="beschreibung">Die gemeinsam mit Paul Große-Schönepauck konzipiert und organisierte Veranstaltung Ein Abend im Land der begrenzten Möglichkeiten befasst sich mit der Beschränkung von Entscheidungen. Die labyrinthafte Rauminstallation löst die Autorität des Raumes auf. Durch das Eingrenzen der Möglichkeiten im Hinblick auf Richtung und Geschwindigkeit - also alle Parameter der Bewegung im Raum - wird sich das Publikum seiner (bzw. ihrer) Entscheidungsfreiheit bewusst. Ist im unbegrenzten Raum jede beliebige Bewegung möglich, so wird hier das Entscheiden an jedem Wegpunkt zur notwendigen Voraussetzung des Vorankommens. Dass prinzipiell jedes Treibenlassen eine Entscheidung voraussetzt, dass niemand also nie nicht entscheidet, scheint durch den schwebenden Charakter der Begrenzungen; das leichte Material der die Wände und Gänge lädt zum Ausbrechen ein. Gleichzeitig verweist das Wechselspiel zwischen Anwesenheit und Abwesenheit der Begrenzung (über Seilzüge können Raumelemente gezielt unter die Decke befördert werden) auf die Illusion der Unbegrenzten Freiheit.

An der Ausstellung waren desweitern Lukas Truniger, Henrik Plünnecke und Kitaro Beh beteiligt.

Die interaktive Installation Entsprechungen verwehrt sich im ersten Moment dem Publikum. Das Betätigen eines Seilzuges, der neben jedem der drei Entsprecher angebracht ist, widerspricht der Erwartung. Nichts passiert. Plötzlich dann doch: eine Stimme. Schwer verständlich krächtz sie aus dem an eine Mischung von Gegensprechanlage und Vogelhäusschen erinnernden Apparat. Dann wieder nichts. Ein reales telematisches Ereignis, oder ein inszenierter Fake? Beides. Die BesucherInnen kommunizieren unwissend miteinander. Der Empfänger, der Sender und die Botschaft: unbekannt.


class="beschreibung">Die gemeinsam mit Paul Große-Schönepauck konzipiert und organisierte Veranstaltung Ein Abend im Land der begrenzten Möglichkeiten befasst sich mit der Beschränkung von Entscheidungen. Die labyrinthafte Rauminstallation löst die Autorität des Raumes auf. Durch das Eingrenzen der Möglichkeiten im Hinblick auf Richtung und Geschwindigkeit - also alle Parameter der Bewegung im Raum - wird sich das Publikum seiner (bzw. ihrer) Entscheidungsfreiheit bewusst. Ist im unbegrenzten Raum jede beliebige Bewegung möglich, so wird hier das Entscheiden an jedem Wegpunkt zur notwendigen Voraussetzung des Vorankommens. Dass prinzipiell jedes Treibenlassen eine Entscheidung voraussetzt, dass niemand also nie nicht entscheidet, scheint durch den schwebenden Charakter der Begrenzungen; das leichte Material der die Wände und Gänge lädt zum Ausbrechen ein. Gleichzeitig verweist das Wechselspiel zwischen Anwesenheit und Abwesenheit der Begrenzung (über Seilzüge können Raumelemente gezielt unter die Decke befördert werden) auf die Illusion der Unbegrenzten Freiheit.

An der Ausstellung waren desweitern Lukas Truniger, Henrik Plünnecke und Kitaro Beh beteiligt.

entsprechungen entsprechungen entsprechungen entsprechungen entsprechungen
Spurenhoerer
Kategorie:
Kollaboration:

Drei Aktionisten. Drei Räume. Ein Tag. Die Verbindung von Wahrnehmung und Gedächtnis ist eine Verbindung zwischen zwei mysteriösen Phänomenen. Normalerweise bleibt uns das, was dazwischen passiert, verborgen. Wir erleben uns als rationale Einheit, wir blicken aus einer Perspektive auf die Welt und sagen: Dies da, und Jenes dort. Wir hören, wir erinnern uns an das Geräusch und stellen uns vor, wie es wohl in ein paar Stunden klingen wird. Wir nehmen eine Perspektive im Bezug zur Zeit ein.


class="beschreibung">Performer':' Mavi Garcia, Stefan Hauberg, Florian Zeeh. Ausstattung':' Julia Rautenhaus. Konzept & algorithmische Komposition':' Florian Zeeh.

Drei Aktionisten. Drei Räume. Ein Tag. Die Verbindung von Wahrnehmung und Gedächtnis ist eine Verbindung zwischen zwei mysteriösen Phänomenen. Normalerweise bleibt uns das, was dazwischen passiert, verborgen. Wir erleben uns als rationale Einheit, wir blicken aus einer Perspektive auf die Welt und sagen: Dies da, und Jenes dort. Wir hören, wir erinnern uns an das Geräusch und stellen uns vor, wie es wohl in ein paar Stunden klingen wird. Wir nehmen eine Perspektive im Bezug zur Zeit ein.


class="beschreibung">Performer':' Mavi Garcia, Stefan Hauberg, Florian Zeeh. Ausstattung':' Julia Rautenhaus. Konzept & algorithmische Komposition':' Florian Zeeh.

spurenhoerer spurenhoerer spurenhoerer spurenhoerer spurenhoerer
Stahl Glas Strom
Kategorie:
Kollaboration:

Stahl, Glas und Strom. Das sind die Hauptzutaten fuer eine Maschinerie, die gesteuert durch ihre Betrachter, Fehler und Berechnungen den Raum strukturiert. Drei unabhaengig von einander, unablaesslich kreisende Glaszylinder, in denen jeweils eine kleine Stahlkugel hin und her geworfen wird, produzieren Klang, Lichtbrechungen und Schatten. Manchmal halten sie inne - ein Magnet interveniert. Das in der Zukunft liegende Bersten des Glases, das Rosten des Stahls und die Urgewalten, die in ferner Vergangenheit die Materialien zum Vorschein brachten, existieren in diesem Raum zeitgleich.

Über "Fehler, Psychologie: eine unbeabsichtigte Falschleistung, deren Unrichtigkeit bedingt ist durch ein Versagen der psychischen Funktionen: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Denken"(Brockhaus)

Deutsches Institut für Normung (DIN): "Ein Merkmalswert, der die vorgegebenen Forderungen nicht erfüllt"

Die Bedeutung von Fehlern ist meistens recht schnell und eindeutig geklärt. Entweder verweist der Fehler auf das Problem, das durch diesen Verweis nun gelöst werden kann, oder man lernt dazu und macht es das nächste Mal besser. Schon in diesem Ausspruch: Das nächste Mal besser machen , wird eine grundlegende Problematik sicht- bzw. hörbar. In meiner künstlerischen Arbeit schließe ich von vorn herein kategorien wie: richtig; falsch; besser; schlechter etc. aus. Den Schaffensprozess sehe ich als Versuch, von dem ich kein Ergebnis erwarte.

Bei dieser Arbeit ging ich von einem Konzept aus, das vorerst nur als Theorie bestand hatte. Ich ließ mich von den Materialien, Stahl, Glas und Strom leiten und unterwarf meine Entscheidungen den Möglichkeiten und Einschränkungen, die diese Materialien bieten. Aus der Diskrepanz zwischen Konzept und Beschreibung lassen sich bereits einige Ergebnisse dieser Arbeitsweise ablesen. Interessnat ist die Frage, wie diese vermeintlichen Fehler im Zusammenhang mit der Installation wirken.

Die physische manifestierung einer Komposition von Struktur verändert durch die intermediale Transformation selbst schon ihre Struktur, und damit die Komposition. An dieser Veränderung bin ich interessiert. In der Arbeit geht es um Rhythmus auf verschiedenen Ebenen. Neben dem Klang sind auch die Bewegungen, die Anordnung der Apparate im Raum, und das Spiel aus Licht und Schatten rhythmisch strukturiert. Diese verschiednen Rhythmen stehen in einem Verhältnis und bedingen sich gegenseitig. Durch die beschriebenen, unüberschaubaren "Fehler" spielt die, ohnehin schon komplexe Rhythmusmaschinerie, noch komplexere Rhythmen.

Die Fehler oder, um es mit den Worten der DIN zu beschreiben: Merkmalswerte, die die vorgegebenen Forderungen nicht erfüllen, empfinde ich als bereicherung - sowohl des Werkes, als auch meines gesamten Lebens. Außerdem ergibt sich daraus der erfreuliche Nebeneffekt, dass der Besucher zu jeder Zeit einen anderen Rhythmus wahrnimmt.

Wie schon an anderer Stelle beschrieben, bin ich an den Übergängen von Vorhersehbarkeit und Unvorhersebarkeit interessiert. Die Fehler, die zum einen zufällig, zum anderen von mir bewusst und unbewusst produziert werden, eröffnen neue Perspektiven und bereichern zukuenftige Schaffensprozesse.


anginstallation im Rahmen des mex21 Festivals. Anlaesslich des 21. Jubilaeums von mex, einem Verein in Dortmund, der sich der Experimentellen Musik und Klangkunst annimmt. Die Ausstellung':' Künstlerhaus Dortmund, Eröffnung am Samstag, 30.11.2013, 19 Uhr

Stahl, Glas und Strom. Das sind die Hauptzutaten fuer eine Maschinerie, die gesteuert durch ihre Betrachter, Fehler und Berechnungen den Raum strukturiert. Drei unabhaengig von einander, unablaesslich kreisende Glaszylinder, in denen jeweils eine kleine Stahlkugel hin und her geworfen wird, produzieren Klang, Lichtbrechungen und Schatten. Manchmal halten sie inne - ein Magnet interveniert. Das in der Zukunft liegende Bersten des Glases, das Rosten des Stahls und die Urgewalten, die in ferner Vergangenheit die Materialien zum Vorschein brachten, existieren in diesem Raum zeitgleich.

Über "Fehler, Psychologie: eine unbeabsichtigte Falschleistung, deren Unrichtigkeit bedingt ist durch ein Versagen der psychischen Funktionen: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Denken"(Brockhaus)

Deutsches Institut für Normung (DIN): "Ein Merkmalswert, der die vorgegebenen Forderungen nicht erfüllt"

Die Bedeutung von Fehlern ist meistens recht schnell und eindeutig geklärt. Entweder verweist der Fehler auf das Problem, das durch diesen Verweis nun gelöst werden kann, oder man lernt dazu und macht es das nächste Mal besser. Schon in diesem Ausspruch: Das nächste Mal besser machen , wird eine grundlegende Problematik sicht- bzw. hörbar. In meiner künstlerischen Arbeit schließe ich von vorn herein kategorien wie: richtig; falsch; besser; schlechter etc. aus. Den Schaffensprozess sehe ich als Versuch, von dem ich kein Ergebnis erwarte.

Bei dieser Arbeit ging ich von einem Konzept aus, das vorerst nur als Theorie bestand hatte. Ich ließ mich von den Materialien, Stahl, Glas und Strom leiten und unterwarf meine Entscheidungen den Möglichkeiten und Einschränkungen, die diese Materialien bieten. Aus der Diskrepanz zwischen Konzept und Beschreibung lassen sich bereits einige Ergebnisse dieser Arbeitsweise ablesen. Interessnat ist die Frage, wie diese vermeintlichen Fehler im Zusammenhang mit der Installation wirken.

Die physische manifestierung einer Komposition von Struktur verändert durch die intermediale Transformation selbst schon ihre Struktur, und damit die Komposition. An dieser Veränderung bin ich interessiert. In der Arbeit geht es um Rhythmus auf verschiedenen Ebenen. Neben dem Klang sind auch die Bewegungen, die Anordnung der Apparate im Raum, und das Spiel aus Licht und Schatten rhythmisch strukturiert. Diese verschiednen Rhythmen stehen in einem Verhältnis und bedingen sich gegenseitig. Durch die beschriebenen, unüberschaubaren "Fehler" spielt die, ohnehin schon komplexe Rhythmusmaschinerie, noch komplexere Rhythmen.

Die Fehler oder, um es mit den Worten der DIN zu beschreiben: Merkmalswerte, die die vorgegebenen Forderungen nicht erfüllen, empfinde ich als bereicherung - sowohl des Werkes, als auch meines gesamten Lebens. Außerdem ergibt sich daraus der erfreuliche Nebeneffekt, dass der Besucher zu jeder Zeit einen anderen Rhythmus wahrnimmt.

Wie schon an anderer Stelle beschrieben, bin ich an den Übergängen von Vorhersehbarkeit und Unvorhersebarkeit interessiert. Die Fehler, die zum einen zufällig, zum anderen von mir bewusst und unbewusst produziert werden, eröffnen neue Perspektiven und bereichern zukuenftige Schaffensprozesse.


anginstallation im Rahmen des mex21 Festivals. Anlaesslich des 21. Jubilaeums von mex, einem Verein in Dortmund, der sich der Experimentellen Musik und Klangkunst annimmt. Die Ausstellung':' Künstlerhaus Dortmund, Eröffnung am Samstag, 30.11.2013, 19 Uhr
stahl stahl stahl stahl stahl
Betonbox
Kategorie:
Kollaboration:

Gründung der BETONBOX. Ein Offraum im düsseldorfer Norden.

Gründung der BETONBOX. Ein Offraum im düsseldorfer Norden.