Der folgende Beitrag arbeitet mit Binauralen Aufnahmetechniken, die ein besonders räumliches Klangbild erzeugen. Um das wahrnehmen zu können, empfehle ich das hören über Kopfhörern.
hallo..?
hmm.
igendwas kaputt?
also links hier. und..
..
ach ja [krzl]
}
fast hätte ich rechts vergessen.
so..
und jetzt also
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Ja klar, unschlagbare Duos. Linkes Ohr, rechtes Ohr: gehören natürlich zusammen auf den Kopf.
Aber wraum eigentlich gleich zwei davon?
Okay. Stellen wir uns mal vor, wir hätten nur ein Ohr.
Rechtes Ohr also wieder ab
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[PLOP]
Und jetzt schieben wir es in die Mitte
[Pan to mid]
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Davon abgesehen, dass das etwas komisch aussehen würde, hätten wir mit nur einem Ohr große Probleme uns zu orientieren.
[straße]
Ob etwas links oder rechts von uns Passiert könnten wir nicht sagen, ohne uns mit den Augen umzuschauen.
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[circular panning] Die Ohren sind wie ein Radar für uns. Das kann man sich gut bei anderen Tieren anschauen. Pferde, Katzen oder Kanninchen beispielsweise können ihre Ohren drehen und damit auf bestimmte Geräusche fokussieren.
Die Ohren sind ein 360° Spürsinn, der durch Türen und Wände geht, der Nachts auf uns aufpasst und uns wertvolle Informationen darüber liefert wo wir gerade sind.
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Dafür sind die Ohren natürlich nicht ganz allein verantwortlich. Die eigentliche Meisterleistung erledigt unser Gehirn, in dem die Signale aus unseren Ohren in Blitzgeschwindigkeit verarbeitet werden.
Kommt ein Geräusch von Links, so trifft es zuerst in das linke Ohr und dann bruchteile von Sekunden später auf das rechte.
Aus diesem mikroskopischen Zeitunterschied können wir uns eine Vorstellung davon machen, von wo dieses Geräusch gerade kam.
Aber dabei bleibt es nicht. Auch die Reflexionen eines Schallereignisses und die Reflexionen der Reflexionen werden von unserem Gehirn verarbeitet. Intuitiv können wir nach sehr kurzer Zeit Aussagen über die Beschaffenheit des Raumes sagen.
Ob klein, groß, gekachelt oder mit Dingen vollgestopft: Unsere Ohren geben uns hier den »ÜBERBLICK«.
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